Corporate Design und Marketinginstrumente

Corporate Design, die Gesamtoptik des Unternehmens ist das A und O und wird gerade anfangs oftmals unterschätzt. Dabei macht eine gute Optik, eine eindeutige Wiedererkennung und ein attraktiver Auftritt eine Menge aus – vor allem am Anfang 😉 Du weißt doch … der erste Eindruck und so …

Schritt für Schritt

Dennoch oder gerade deshalb sind viele Werbende irritiert und verunsichert: Brauche ich Werbung? Was genau ist denn Marketing? Zählt schon die Empfehlung meiner Freundin dazu? Ja, tut sie. Das ist sogar super, weil die “Werbung” von einer vertrauenswürdigen Person kommt und dein Unternehmen/ Produkt damit auszeichnet. Jemand steht quasi mit seinem Namen für dich ein. Du musst dich herantasten, wie ein Instrument oder eine Sprache lernen. Keiner weiß alles sofort. Du musst – und kannst – aber auch nur das wissen, das für dich relevant ist. In der schnelllebigen (Internet)Welt wird alles andere sonst schnell zum unmöglichen Projekt. Also: Fokussieren.

Doch wie geht es weiter? Vor allem: Wie kann ich Struktur in den ganzen Wahnsinn bringen? Es gibt tausende Angebote, Millionen Möglichkeit, deine Ausgaben zu streuen. Was ist sinnvoll? Was Quatsch? Und vor allem: Wie weiß ich das vorher?
Welche Marketing-Tools gibt es und welche sind interessant für mich und meine Angebote? Was braucht mein Produkt? Was benötigt mein Kunde? Was mein Wachstum?

Überhaupt: Wie funktioniert das eigentlich alles?

Einiges scheint gerade am Anfang recht unübersichtlich. Wo soll ich anfangen? Wie viel muss ich investieren? In welchen Zeiträumen? Und wo? Soll ich nur ein Produkt bewerben oder gleich mehrere? Was bringen Werbe-Kooperationen?

Der Mix macht`s

Mit dem begehrten Produkt zum richtigen Preis am passenden Ort zu sein. Ökonomisch und logistisch gesehen bedeutet dies die „eierlegende Wollmilchsau“, denn oft entsprechen die wirtschaftlichen Aspekte nicht unbedingt den Wünschen des Kunden. Nichtsdestotrotz soll kommuniziert werden, dass dieser „König“ ist.

Es gibt viel zu beachten: Was, wann, wie, wo? Der richtige Mix meint also eine Balance zwischen den angesprochenen Anforderungen zu finden. Um im Wettbewerb erfolgreich zu sein, müssen oben angesprochenen Maßnahmen optimal aufeinander abgestimmt sein. Unter einem Marketingmix versteht man den genau aufeinander abgestimmten Einsatz verschiedener absatzpolitischer Instrumente, wobei vor allem die gegenwärtige und zukünftige Situation am Markt von Interesse ist. Erst durch die Feinabstimmung sowohl der unternehmensinternen (Geschäftsführung, Produktion, Vertrieb, Marketingabteilung), als auch der externen Stellen (Absatzmittler, Werbe- und Mediaagenturen) werden wertvolle Synergieeffekte geschaffen und genutzt.

1. Lokal

Wenn du lokal agierst, ein Laden o.ä. betreibst, aber auch und gerade wenn du zweigleisig fährst, ist es meist sinnvoll, erst einmal in deinem eigene Umkreis zu beginnen. Taste dich ehran, probiere aus, hole dir Nachbarn und Kollegen ins Boot.

Sticwort Local SEO, selbst für Suchmaschinen ist dein Standort relevant. Also versuche bitte nicht ALLE zu erreichen, sondern zwinge dich bewusst dazu, dich erstmal zu begrenzen, nur bestimmte Leute anzusprechen. Überleg, wen du wo und wie und wann am besten erreichst. Mach Umfragen, Aktionen vor Ort, versuche dich in deinem kleinen Umkreis zu etablieren und das, was du gelernt hast, dann im größeren Maßstab umzusetzen und zu intensivieren. Die Mechanismen sind im Wesentlichen die gleichen, denn jede größere Gruppe besteht aus einem Haufen Individuen …

2. Hör deinen (potentiellen) Kunden zu

Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler – vergiss das bitte nie. Druck es dir aus und pinn es dir über den Schreibtisch, schreibe es auf den Schminkspiegel und mache dir ein Memo auf dem Handy.

Wenn du weißt, was gut ankommt, setzte dies (regelmäßig) um und: frage weiter. Bleib nicht stehen, sondern schau, dass du eruierst, was deiner Zielgruppe noch gefällt/ gefallen könnte. Überleg bei jeder Aktion, was der User/ Leser Kunde davon hat. Nicht DU stehst im Mittelpunkt, sondern der Kunde. Für ihn, um ihn, und mit ihm — tust du das alles. Das muss er wissen, am besten fühlen. Dann ist eine Bindung entstanden, die im Zweifel einiges aushält, vor allem aber die Konkurrenz auf Abstand hält.

3. Bringe Ordnung in das Chaos

Hole dir am besten einen Profi dazu, der dir hilft, eine erste Übersicht der infrage kommenden Möglichkeiten zu erstellen. Das spart dir sehr viel Zeit und Arbeit. Vieles ergibt sich schon daraus und aus einer anständigen Kunden- und Zielgruppenbestimmung, Keyworddefinition (nicht raten, sondern vom Profi) sowie ein wenig trial and error. Du wirst sehen, wenn du weißt, wonach die vielen Werbemöglichkeiten und Marketing-Angebote sortieren musst, und vor allem, wenn du weißt, welche du getrost aussortieren kannst, wird sich die Sicht klären. Du siehst ein Bild, das dir logisch zeigt, was jetzt zu diesem Zeitpunkt funktionieren könnte, und was Unsinn ist, auch wenn es noch so schön und verlockend erscheint. Lieber den Spatz in der Hand …

Marketing ist harte Arbeit

… zumindest für die anderen. Entweder investierst du Zeit und Gehirnschmalz oder viel Budget. Am besten ist / am schnellsten zum Erfolg führt: beides zusammen.

Schau, was dir liegt. Wenn du die Option hast, dann wähle die Maßnahme, die eher liegt. Ganz einfach aus dem Grund, dass du sie dann eher umsetzt. Alles andere … lässt du nicht hinten runterfallen, sondern holst dir Hilfe, wenn es passt/ finanzierbar ist. Du musst nicht alles allein stemmen. Oft wirkt ein Blick von außen und wenig frischer Wind sogar Wunder.

*Vergiss die Suchmaschinenoptimierung dabei nicht: Mehr zum Thema Cluster-SEO statt Einzelkeywords: Hier!

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