Du schreibst eine Pressemitteilung – gibst dir viel Mühe und doch … höchstwahrscheinlich wird sie ungelesen, vielleicht sogar ungeöffnet im Fall des E-Mail-Formates, im Mülleimer landen. Einfach deshalb, weil tagtäglich Dutzende, ja Hunderte verschickt werden und: Weil die falschen Schlüsselwörter genutzt werden.

Eine Flut

Die Redaktionen werden quasi überspült von – gelinde gesagt – unwichtigen Botschaften ohne nennenserten Newswert. Niemand kann der Flut an unerwünschten Pressemitteilung noch wirklich Herr werden. Kamen Sie früher über das Fax und waren damit doch irgendwie in ihrer Anzahl am Tag reglemnetiert, (waren es schon viele), doch heute – per Mail – wird es aufgrund der Massen einfach unübersichtlich und – nichts ist einfacher als eine Mail abzusetzen. Und zu löschen.
Ganze Heerscharen von selbst ernannten PRlern sendet pro Tag halbgare Meldugen heraus: Ganz gleich, ob sie für den Empfänger relevant sind oder nicht. Das Prinzip scheint klar: Reichweite um jeden Preis – dies scheint grad an der Tagesordnung zu sein. Ob es überhaupt passt, wird später oder gar nicht nachgefragt. Hauptsache, erst einmal raus. Frei nach dem Motto: Irgendwo wird es schon hängen bleiben.
Nöööt, Bad idea!

Betreffzeile

Besser als in der Betreffzeile “Pressemitteilung” zu schreiben, schließlich  heißen die alle so … wäre es, sich etwas originelleres einfallen zu lassen: Zum Beispiel “Vorschlag für Rubrik soundso” oder „Themenidee“ oder “Vorschlag” — also dem Redakteur etwas Arbeit abnehmen, indem man schon einmal vorab klar macht, worum es eigentlich geht, bevor mit blumigen Worten der Inhalt gepriesen wird.  Der Trick ist, sich aus der Masse hervorzuheben, ohne zu nerven. Sprich, mitdenken, ohne zu viel vorzugeben oder vorwegzunehmen. Besonders sein, aber nicht kompliziert und bemüht originell werden. Der Grat ist mitunter schmal – und natürlich sowohl vom Empfänger als auch vom Sender abhängig.

Inhalt

Bitte kurz und knapp, sachlich, aber nicht langweilig. Das eine muss das andere nicht ausschließen. Wer wirklich etwas (Neues) zu sagen hat, muss keine Werbesprache bemühen oder literarisch werden. Und: Es soll keine Verkaufsveranstaltung werden, niemand möchte ein Produkt in den Redaktionen, sondern: eine Meldung, bestensfalls eine Story. Wer werben möchte, bucht bitte eine Anzeige.

Superlative

Ein besonderer Aufhänger kann schon etwas her machen – das Einzige (in der Gegend), das Erste (zu dem Thema), etc. – aber bitte “echte” nutzen, keine gefakten … Sonst ist schon Hopfen und Malz verloren, bevor es überhaupt hätte losgehen können. (“Exklusiv” ist ein Wort, das man in der Regel besser vermeiden sollte.)
Und: Den richtigen Ansprechpartner heraussuchen, blinde Massen-Mails bringen meist wenig: Keiner fühlt sich angesprochen und die Pressemitteilung landet wahrscheinlich an völlig falscher Stelle. Zudem wirkt sie so anonym, dass wohl kaum einer Interesse zeigt. Es muss schon passen – Medium ist nicht gleich Medium.  Den zuständigen Redakteur mit Namen und direkten Mail oder Telefonnummer herauszusuchen, macht zwar etwas Arbeit, lohnt sich aber – wenn nicht jetzt, dann vielleicht nächstes Mal. Auf jeden Fall mehr, als blind draufloszuschießen, denn landet man schnell im Spam.

Futter anbieten

Wer zudem noch Material, klein und übersichtlich anbietet, das gleich genutzt werden kann, evtl. Fotomaterial oder relevante Hintergrundinfos – ggf. in Druckqualität, kann eine Punktlandung hinlegen . mit etwas Glück. Wenn das Thema, der Ansprechpartner, der Zeitpunkt und die Aufmachung passt, kann daraus eien Meldung werden, aber bitte nicht enttäuscht sien, falls es wieder mal nicht klappt. Die Konkurrenz ist groß, Zeit ist Geld und der persönliche Kontakt ist eben durch nichts zu ersetzen. Hat man also einen solchen aufgebaut, sollte man ihn auch nicht überstrapazieren und gelegentlich nachfragen, was man den FÜR denjenigen tun kann … Und: Klappern gehört zum Handwerk, aber: Ehrlich währt am längsten.

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