Ohne Targeting geht kaum noch etwas im Marketing. Wer blind und wild Ad-Word Kampganen schaltet oder ins Blaue Banner-Anzeigen schaltet, landet irgendwo. Im schlimmsten Fall im Nirwana des www, wohin sich kaum jemand der anvisierten Zielgruppe verirrt. Zum Beispiel, weil er sich nicht für Zierfische sondern Gucci-Handtaschen interessiert. Das ist dann herausgeschmissenen Geld, es sei denn, die Person, die die Werbung sehen soll, interessiert sich für beides.

Das zielgerichtete Werben hilft nicht nur den Werbetreibenden sondern auch den Usern, bekommen sie doch ausschließlich Werbung für Produkte eingeblendet, die eventuell nicht unbedingt erwünscht, zumindest relevant sind. (Gerade Eltern kennen das vielleicht, wenn sie plötzlich nur noch Angebote für Babyartikel erhalten.)

Targeting ist eine gute Möglichkeit, zielgerichtet Werbung zu kommunikzieren. Hier stelle ich dir die wichtigsten Versionen vor.

Soziodemografisches Targeting

.. bedeutet die Werbeanzeige richtet sich eine Zielgruppe, die durch Aspekte wie Alter, Geschlecht, Beruf und Verdienst definiert ist. Anonymisiert geht das – ansonsten ist unbedingt die ausdrückliche Zustimmung des Nutzers nötig (Opt-In). Und auch da gibt es nach der neuen Datenschutzbestimmung Änderungen.

Ein gut definiertes Segment kann so sehr gezielt erreicht werden, allerdings schließen sich auch Fehler ein und andere, womöglich wichtigere Dinge werden nicht berücksichtigt.

Keyword-Targeting

Keyword-Targetingist up-to-date, wenn man schon einiges über seine User weiß. Hohe Streuverluste werden Schlüsselbegriffe wie Tänzer oder Eltern minimiert.

Kontextuelles Targeting

Semantische Analysen setzen Inhalte im Netz “klug” in Beziehung zu passenden Werbeanezeigen bzw. umgekehrt. So macht eine Anzeige im Umfeld von Reiseblogs durchaus Sinn. Dieses kann dann spezifiziert werden werden: Reisen mit Kindern, Exotische Länder, Couchsurfing, etc.

Look-alike Targeting

Dieses wird eingesetzt, wenn die Zielgruppe zu “spitz” ist, sprich es in der zur Verfügung stehenden Menge einfach zu wenige “Blonde Frauen in Eschede zwischen 18 und 20 gibt die sich für Gartenzwerge interessieren”. Dann kann man die Zielgruppe erweitern, indem man ähnliche Persona hinzufügt. In der Art wie “Junge Frauen in Eschede, die sich für Gartendeko interessieren” oder ähnliches …

Fazit: In diesem Sinne, ob online oder offline – behaltet eure Zielgruppe im Auge, beschneidet euch selbst aber nicht zu stark. Wenn die Zielgruppe zu klein wird, gibt es viele Möglichkeiten, diese nach einigen Seiten hin zu öffnen.

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