Musik fürs Wochenende: Freunde, Speisen, Drinks. Was viele als angenehm empfinden, wird für einige Menschen zu viel. Besteckgeklapper, Musik aus den Boxen und die Gespräche werden immer lauter, um überhaupt noch gehört zu werden. Von den Restaurantbetreibern und Händlern ist das oft so gewollt.

Bildschirmgeflimmer, Aromadüfte undauditive Reize; unsere Sinne sollen uns das vermitteln, was das Marketing wünscht. Oft genug funktioniert das, mitunter aber überlastet es die Konsumenten einfach und bewirkt (auf Dauer) das Gegenteil.

Der Sound macht die Musik

Um sich vom Onlinehandel nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen, lässt sich der stationäre Handel etwas einfallen. Neben Gerüchen auch Geräusche, vor allem Musik. Oft setzen Händler und Gastronomen Musik ein, um Atmo zu schaffen – so lassen Musikklänge ohne starke Bässe Textiline zum Beispiel weicher erscheinen. Italienische Songs in der Pizzeria, Chancons in der Weinhandlung … Musik kann vielfältig eingesetzt werden, um eine gewisse Stimmung zu erzeugen. Das ist kein Geheimnis. = Sensorisches Marketing. Laute Bässe für eine junge Zielgruppe, oft um die 80 Dezibel (dbA). Das ist schon ziemlich laut.

Mehrere Ergebnisse lassen erahnen, was Musik mit den (potentiellen) Kunden macht. Im Bistro zum Beispiel  verursacht sie schlicht Stress, Dadurch steigt tatsächlich der Appetit auf fettiges Essen. In den Bars bestellen die Gäste mehr Drinks, wenn die Musik gut aufgedreht ist.

50 dbA – so laut ist in etwa ein normales Gespräch. Unsere Schmerzschwelle liegt bei 130 dbA (Rockkonzert /  Düsenjets).
Die indivuellen Wohlfühlgrenzen sind – je nach Sitaution und Alter – unterschiedlich. Mit einer Lärm-App kann man übrigens den Geräuschpegel  in siener Umgebung anzeigen lassen.
Fazit:
Wer seinen Kunden etwas Gutes tun will, achtet also sehr bewusst auf das, was er ihnen audio(viuell) zumutet, auch und gerade beid er Musik.

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