Was denkst du, wenn du das I-Wort hörst … Influencer-Marketing, oh nein, oh ja?!

… und wie finde ich den richtigen?
Als Teil des “Marketing-Mixes” durchaus sinnvoll, können solche Partnerschaften auch nach hinten losgehen, für beide Seiten.- Dabei ist der Sinn, wenn Zielgruppendefinition und Intention berücksichtigt werden, unbestreitbar. Nirgends sonst kommt man so nah an “echte” Interessierte heran … die bis dahin noch nie etwas von dir und deinem Business gehört haben.

Doch immer wieder sind unzufriedene Stimmen zu hören. Warum? Weil immer mal wieder etwas schief läuft.

Drei Fehler, die es zu vermeiden gilt:

– fehlende Relevanz (Das Produkt ist nicht an der richtigen Stelle, dort sind die “falschen Leute”)
– fehlende Transparenz (Wer? Wieviele? Kosten?)
– fehlende Berücksichtigung der Rahmenbedingungen (Formell, inhaltlich, juristisch)

Influencer sind ein relativ neues Phänomen in dieser Form, aber sehr schnell sehr wichtig geworden: Instagram, YouTube, Facebook ohne sie? Unvorstellbar! Die meisten deutschen Unternehmen haben ein Budget für Influencer – die Frage ist, ob es richtig eingesetzt wird. Der Markt ist also da, allein die Strategie wird vernachlässigt.

  • 1. Fehler: Markt- und Zielgruppenforschung wird vernachlässigt / ignoriert. Leider entscheiden immer noch und wieder wenig zielgruppen- und produkt-affine Marketer über den Einsatz des Budgets. Nicht selten sind es die falschen Influencer im falschen Kanal zur falschen Zeit mit dem falschen Produkt – oder unsäglichen Kampagnen, die komplett an den Usern vorbeigehen – und die keiner witzig findet, außer der Werbeagenturkontakter und der Chef, beide nicht zur Zielgruppe gehörend.
  • 2. Fehler: Einmal ist keinmal … Werbung funktioniert in der Regel durch Wiederholung. / 7 Konktakte mit dem Produkt sind theoretisch nötig, um die Aufmerksamkeit des Users darauf zu lenken. Genau wie mit einer einzelnen Printanzeige ist auch mit einem Post oft bereits das gesamte Budget von Kleinunternehmern verraucht, ohne nennenswertes Ergebnis.
  • 3. Fehler: Die Erwartungen sind zu hoch. Das Internet und social media im besonderen ist kein goldenes Kalb. Auch wenn das gern suggeriert wird. Wer in Werbung investieren will, muss das – genau wie im klasssichen Marketing – mit Verstand, Zeit und Optimierungs-Puffern tun.

Der Erfolg hat sich entwickelt

Wenn es inzwischen Spitzenverdiener gibt, die für einen Post eine halbe Mio. Dollar erhalten, dann ist das erstaunlich, anderseits auch schwer zu verstehen — , bei der Reichweite allerdings ist das schon weider angemessen, oder nicht? Nichts ist so vergänglich wie social media, weshalb sich manche Kleinunternehmer dreimal überlegen, ob sie lieber Flyer drucken lassen oder sich aufs dünne Eis des Influencer-Marketing begeben. Verständlich, ist der Markt doch unübersichtlich und leider noch viel zu wenig strukturiert.
Wenn in den USA eine Selena Gomez (132 Mio. Abonnenten auf Instagram) oder Kim Kardashian (102 Mio.) heute Produkte bewirbt, muss das morgen noch nichts heißen. Eine Communitiy aufzubauen, geht nicht von heut auf morgrn, aber sie zu verlieren, recht schnell.

merek: Authentische Kooperationen können bei Trendsettern echte Mehrwerte bedeuten, in der Regel sollte man Kosten-Nutzen aber sehr genau abwägen und sich vor allem im Vorfeld genau informieren: Was bekomme ich wofür? Ein faires Miteinander sollte selbstverständlich sein.

Zahlen und Fakten sind eine Lösung, aber nicht immer … Angenommen man vertraut dem – und das sollte wirklich so sein, andererseits hat man schon ein schlechtes Gefühl, bevor etwas begonnen hat und sollte sein Geld lieber behalten –  ist auch eine Werbeerfolgskontrolle eine gute Idee. Übrigens immer, bei jeder Werbe- und Marketingmaßnahme! Nirgends gibt es dank der modernen Technologie so viele Möglichkeiten, Zahlen einzusehen und zu nutzen. Die meisten haben schlichtweg keine Lust dazu. Statistiken muss man auch lesen können. Grundkenntnisse sind Gold wert und lohnen sich in jedem Fall! Du bist der Chef und damit auch Controller.

Was kommt als nächstes im Influencer Marketing?

Ob Testimonials, Sponsored Posts oder Produktplatzierungen – sichert euch rechtlich ab. Ist das ok so? Ist es gekennzeichnet? Ausreichend?

Wie geht es weiter?
Die Verflechtungen werden enger, die Interessen spezifischer: Wenn sich Influencer zu Marken bekennen, können Lizenzkooperationen folgen, das wird wohl in Zukunft öfter der falls ein, einfach weil der Influencer Markt unübersichtlicher wird und immer mehr Marken auf den Markt drängen.

#Hashtags

Nichts geht mehr ohne.

Und obwohl Profis wissen, dass maximal drei Hashtags sinnvoll sind, überschwemmen viele halbgare Posts die Kanäle, um mitzumischen, dieses Grundrauschen verschenkt Potential.

Ist ein Influencer eine Fangemeinde mitbringt ist eine Kooperation mit der Zielgruppe möglich … Die Königsdisziplin im Influencer-Marketing. Testberichte, Diskussionen, Gruppen – es wird differenzierter und geschlossener. Nischen und ein Gruppenbewusstsein lassen die Influencer kaum noch “unabhängig” erscheinen. Sie werden sich auf wenige Marken konzentrieren müssen, ggf. nur eine einzige. Achtung: Damit ist ein Influencer aber auch schnell “verbrannt” …

Action im Influencer-Marketing: Aber bitte mit Gefühl & Ratio!

Wer Influencer-Marketing nutzen oder betreiben will, muss ehrlich sein – auch zu sich selbst (asl Werbetreibender).

Finde ich nur das oder den chic?
Oder auch tatsächlich meine Zielgruppe?
Gibt es dafür Belege?
Ist der Preis entsprechend?
Welche Kontrollinstrumente nutze ich?

Community, Glaube, Echtheit und Effizienz sind Schlagworte beim Thema Influencer-Marketing, die du unbedingt im Hinterkopf haben solltest, bevor du – auf der einen oder anderen Seite – eine Kooperation eingehst.
Gern berate ich dich in einem persönlichen Telefonat zum Thema Marketing-Mix und Effektivität.

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