Das Jahr ist schon wieder fast um ein Viertel weniger geworden … Dennoch zeichnen sich einige Veränderungen ab, die uns dieses und die folgenden Jahre begleiten werden … Ein kurzer Blick

1. Demografiewandel: Wir werden immer älter. Das gilt auch für die Kunden / Käufer

Schon längst sind nicht mehr nur young digital natives im Fokus der Werbetreibenden, sondern mindestens ebenso stark di e(gut situierten) Mid- und Gold-Ager. 70 ist das neue 50. Zudem allerdings klafft auf der anderen Seite die Schere zwischen arm und reich immer weiter auf. Politik und eben auch Wirtschaft muss in hohem Maße mehr soziales Engagement beweisen, um dauerhaft die Gesellschaft zu stabilisieren – und das Abhängen ganzer Bevölkerungsteile zu verhindern.

2. Trend Digitalisierung – wird besonders Frauen betreffen.

KI wird vor allem für Frauen eine Herausforderung, in dem Sinne, dass wird die Automatisierung branchenbezogen häufiger sie als Männer in prekären Beschäftigungen mit Routineaufgaben treffen wird. Weil sie öfter darin vertreten sind. In Teilzeit, nach Babypause, etc.  Geschätzt wird, dass ca. 25 Millionen Jobs von Frauen in 30 Ländern gefährdet sind, … in den nächsten beiden Jahrzehnten durch moderne Technologien ersetzt zu werden: 180 Millionen Jobs, die meist von Frauen weltweit ausgeübt werden!

3. Umweltziele müssen mehr als Versprechungen werden

In der Wirtschaft zeigt sich allmählich, dass Umweltschutz und Engagement über einige wenige Marketing-Augenwischer-Techniken hinausgehen muss. Zunehmend denken Unternehmen um – und auch die Verbraucher legen mehr und mehr wert auf Nachhaltigkeit. Im Sales-. Produkt- und Werbebereich wird da noch einiges kommen; viel Potential für tolle, neue Ideen und frische Innovatoren.

4. Die Konjunktur – so geht es nicht weiter.

Der Konsum ändert sich. Weltweit nehmen Veränderungen sichtbar ihren Lauf. Vielerorts schwächelt die Konjunktur, das als Chance zu sehen, ist die Herausforderung. Nicht, den menschen die Existenzgrundlage zu nehmen, sondern im Gegenteil, bewusster zu konsumieren. Teureren, aber ökologisch sinnvolleren Produkten eine Chance auf dem Markt zu geben, Regionalität und kleinen Nischen wieder mehr Beachtung zu schenken, Rücksicht zu belohnen, all das kann gelingen, aber dafür sind grundlegende Reformen und ein weltweites Andersdenken notwendig, Kein Grund nicht heut und hier damit zu beginnen ….
Rezession? Na und? Solange Grundeinkommen, Bildungschancen, Gesundheitswesen etc. “fair” und sicher sind: Eine echte Chance zum Neubeginn, auch in der Wirtschaft.

5. Neue Räume erschließen – Ausflug zum Meeresgrund?

Die Reisebranche boomt, Ziele und Angebote bleiben in großen Teilen gleich, doch kommen auch zunehmend neue Aktivitäten dazu. Nichts ist unmöglich. Zu schauen, was vertretbar ist und wie und was beworben werden kann – sowie kombiniert, und qualitativ hochwertig umgesetzt, das ist die Herausforderung der nächsten Jahre. Für Anbieter, Konsumenten, Politik und Bürger.

6. Städte verändern sich und dich: Trends

Ob urban Gardening, Energieeffizienz oder Mietpreisbremse. Wohnraum, Raumgestaltung, öffentliche Räume, Stadtkultur und vieles mehr wird mehr und mehr Räume in den Köpfen eröffnen, Potentiale freisetzen und Neues erschaffen  -wenn wir dafür kämpfen. Wenn wir nicht dem Turbo-Kapitalismus das Feld überlassen, sondern uns für eine soziale, faire, und nachhaltige Wirtschaft einsetzen, die sowohl den Menschen wie die Umwelt und Wissenschaft im Fokus behält. Kleine, innovative Unternehmen und Einzelkämpfer werden tolle neue Konzepte umsetzen, Freiräume schaffen und uns Umdenken lernen.

7. Daten sind die Währung der Zukunft.

Mit ihnen sorgsam und adäquat umzugehen, ist eine der größten Herausforderungen, die auf uns zukommt. Weder das undifferenzierte Ablehnen noch Annehmen jeder neuen Möglichkeit sollte gang und gäbe sein, sondern das bedachte und mutige Mit- und Weiterdenken, lösungsorientiert, vertrauensvoll aber nicht naiv. Unternehmen, Politik, Gesellschaft, der Einzelne – alle sind in der Pflicht.

8. Co-Working / Home-Office

Freelancertum, Home-Offcie .. Coworking.Spaces, die Welt der Arbeit wandelt sich unaufhörlich. Viele neue Möglichkeiten und Freiheiten warten darauf, genutzt werden, doch muss auch der Schutz der Arbeitenden gewährt bleiben, damit Pausen und Mindestlöhne nicht der Vergangenheit angehören. 6-Std. Tage, 4-Tage Wochen — all das ist möglich und auch oft sinnvoll. Größere Effizienz ist erreichbar. Zufriedenheit das Ziel. Nicht unermesslich wachsender Wohlstand sondern Sinnhaftigkeit, soziale Kontakte und Freude am Schaffen – das wünsche ich mir, und euch ..

In diesem Sinne. Lasst es uns angehen. Heute. Jetzt. Stück für Stück. Zusammen.

Eure Barbara

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