Wie ermittle ich mein optimales Werbebudget?

Und was muss ich beachten?

Es gibt verschiedene Wege … sicher ist eines: Wer nicht hören will, muss fühlen: Sprich, wer sein Werbebudget nicht zumindest grob durchplant, trifft schnell auf unangenehme Überraschungen und / oder holt nicht das beste aus seinen Marketinginvestitionen heraus.

Ich zeige dir, wie du dein Budget einfach ermitteln kannst …

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  1. Mach dir einen Plan: Schon beim Plan erstellen, machst du dir wichtige Gedanken über die anstehenden Projekte und Maßnahmen, Events, Jahreszeiten und Produktlaunches. Kommen dazu noch Firmenjubiläen oder Kooperationspartnerschaften, Neueröffnungen oder Umgestaltungen dazu, wird es schnell unübersichtlich. Darum ist eine Planung der erste wichtige Schritt.

    Merke: Selbst wenn du dich nicht an deinen Plan hältst, hast du doch den großen Vorteil, alles einmal richtig von Anfang bis Ende durchdacht zu haben. Das hilft gegen das drohende Chaos in deinem Kopf und deinem Kalender.Nun also: Welche Dinge stehen an? Wieviel Budget brauchst du voraussichtlich dafür? Gibt es Erfahrungswerte aus anderen Jahren? Kannst du jemand Vergleichbares fragen? Gibt es ein Limit nach oben / unten?

  2. Es ist dein MARKETING – Du behältst das Zepter in der Hand: Eine Übersicht über die geplante Werbeaktivitäten zu bekommen, ist auch deshalb existenziell, weil du dich dann nicht von irgendwelchen schön klingenden Angeboten überrumpeln lässt, die du evtl. gar nicht überblicken, deren Effizienz du nicht einschätzen kannst, weil du ggf. keine Vergleichsgröße hast/ kennst. (Stichwort: TKP – Tausenderkontaktpreis; wieviel kostet es mich, 1000 Leute zu “erreichen” (In wie fern erreichen hie rauch definiert sein mag)
  3. Nutze deine Voraussicht auch im Alltag: Gut vorbereitet kannst du beispielsweise besser Preisvorteile in Verhandlungen herausschlagen, weißt, was für dich sinnvoll sein konnte und wovon du (vorerst) lieber die Finger lässt. Lass dir nichts andrehen und schlafe immer (!) einmal, bevor du etwas unterschreibst/ buchst.


    Merke: Es gibt keine teure Werbung. Es gibt nur ineffiziente Werbung.
    Was noch so billig sein mag, wenn es dir nichts bringt, ist es herausgeschmissenes Geld (Anmerkung: Vorab muss natürlich das Werbeziel genau festgelegt sein. Bei langfristiger Imagewerbung / Markenaufbau z.B. ist das Geld womöglich doch gut investiert. Bei einer schnellen Abverkaufstrategie eher nicht)

Nun denn: Wie groß soll das denn sein? Es gibt mehrere Wege, dies zu ermitteln …

  • Das Gesamt-Marketingbudget kann ein Teil des Gesamtumsatzes sein. Wohlgemerkt Umsatz, nicht Gewinn …
  • Wenn du wissen willst, was deine Konkurrenz in Werbung investierst, kannst du dich an den größten Werbemaßnahmen orientieren, die dir dort auffallen und dir entsprechende Angebote machen lassen. Hochgerechnet weißt du dann ca., von wieviel Geld wir sprechen. Zumindest bekommst du eine ungefähre Vorstellung von ihrem Werbebudget.
  • Welche festen Ausgaben hast du im Marketing? Gibt es schon etwas, das regelmäßig auch dich zukommt. Willst du es in Frage stellen? Kannst/ willst du es kündigen. In der Regel: Immer auf den Prüfstand stellen zumindest. Dauerbuchungen sind nur solange von Vorteil, wie die Werbeerfolgskontrolle sie als positiv einstuft. Nur weil “wir das schon immer so gemacht haben”, muss es nicht so weiter laufen.

    Merke: Marketing ist wenig Tradition und viel Innovation.

So, welche Kampagnen sollen denn nun überhaupt geschaltet werden? Was soll/ muss laufen? Frühjahrsreisebuchungen? Sommerkollektion? Weihnachtsgeschäft?

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Es gibt zwei Möglichkeiten für dein Werbebudget

Entweder
– wird zu erst der Werbeplan aufgestellt und dann das Budget ermittelt
– oder aber erst das Budget festgelegt und dann die Kampagnen geplant.

In beiden Fällen fußen sämtliche Planungen in der Festlegung, und damit meine ich die genaue, exakte und konkrete Definition, des oder der Werbeziele! (“Viel verkaufen” zählt nicht, auch “bekannter werden” ist kein exakt definiertes Werbeziel; gern helfe ich dir dabei, diese festzulegen, da sie das Fundament für alle weiteren (sinnvollen) Marketing-Aktionen bilden! Buch mich hier!)

Was steht also an in diesem Jahr?

Viel wichtiger aber in der Regel: Wie viel Budget sollte/ möchte/ muss ich investieren, um 1/100/ 1000 neuen Kunden zu gewinnen?

Liegt dabei der Schwerpunkt auf der Bindung der Bestandskunden oder will ich vor allem Neukunden gewinnen? Geht das überhaupt mit meinem derzeitigen Produkt? Muss ich in die Produktentwicklungen oder kann ich verstärkt Up-sells und Cross-sells anbieten? Mit welchem Kostenpunkt bzgl. Kreation, Produktion und Mediastreuung muss ich angesichts der benötigten Werbemittel rechnen? Denn dieses, gleich ob Online-Anzeige, Facebook-Werbung oder Eventmarketing, macht den Erfolg und Misserfolg der Werbekampagnen aus.

Werbung – Kostenpunkte
Druckerei, Texter, Webdesigner, SEO-Experte, etc. — die Liste der möglichen Kostenfaktoren ist lang.
Daher mein Rat: erst sehen, was (finanziell) geht, dann entscheiden und buchen. Und an dieser Stelle immer im Blick behalten: Welches Budget für welches Medium?
(Buche ich nur bei Facebook, weil das “so schön einfach” geht? Ist dort eigentlich meine Kernzielgruppe?)
Welches Medium den größten Erfolg verspricht ist nur zu sagen, wenn du deine Zielgruppe WIRKLICH kennst und  nicht nur mutmaßt. Daher To Do: Investiere die Zeit und ggf. das Geld in professionelle Marketinghilfe, bevor du sinnlose Kampagnen fährst, sonst heißt: Schön, aber Thema verfehlt. Setzen, sechs …

Sei offen für Neues: Denn erstens kommt es anders …!

… und zweitens als man denkt. Da man nie sicher sein kann, was die nächsten Monate so bringen, wie sich der Markt, das Umfeld, ja, die (regionale/ globale) Wirtschaft entwickelt, bau dir Puffer ein: Verplane nicht jeden Cent schon am Jahresanfang fest, sondern bleib flexibel. Unvorhersehbares gibt es immer in der Geschäftswelt, mal mehr, mal weniger –  unerwartete (schwierige) Situationen, aber auch plötzliche Chancen und Schnäppchen. Lass dir den Weg für neue Ideen, Kooperationen und Medien offen.

Testen, analysieren, optimieren

Und: Wenn du buchst, dann teste – nicht zu klein, sonst ist der Effekt nicht aufschlussreich, aber in dem Maßstab, in dem man “normalerweise” bei Gelingen der Kampagne, was

  • – möglichst genaue Zielgruppendefintion
  • – gelungene Kreation (Bildsprache, Wording, Produktfotografie, etc.)
  • – perfekte Medienauswahl sowie Schaltung (Uhrzeit, Umfeld, Kontext)
  • – wiederkehrende Schaltungen (einmal ist keinmal in der Werbung)

impliziert, einen spürbaren Erfolg sehen müsste. Wenn das alles klappt dann kannst weitergehen und im Split-Test schauen, welche Headline, Hauptfarbe oder Anzeige nun am besten konvertiert: Worauf fliegen deine potentiellen Käufer: und werden sie danach auch zu echten Käufern? Kommen sie wieder? Empfehlen sie weiter? Wie ist das Feedback? Das ist ganz wichtig, selbst wenn es schlecht, kann dir Feedback unglaublich viel Zeit und Geld sparen. Einfach weil du direkte Rückmeldungen von deinen Kunden bekommst, das ist wertvoll. Und “Marktforschung” par excellence. Kostenfrei! Nutze das.

Vergiss die Suchmaschinenoptimierung dabei nicht: Mehr zum Thema Cluster-SEO statt Einzelkeywords: Hier!

*Butter bei de Fische: Diese 4 Methoden stehen nun zur Auswahl bei der Ermittlung deines Werbebudgets?

1. Prozent: Wie oben bereits erwähnt, nimmst du einfach einen gewissen Prozentsatz vom Umsatz. Bei Dienstleistungen z.B. sind das etwa 4 %, bei bestimmten Konsumgütern dagegen bis zu 30 %.
Wir Kleinunternehmer kalkulieren jedoch eher um die 1 %.
2. Wie viel brauchst du? Was ist realistisch, um z.B. überhaupt eine Kampagnen zu erstellen/ zu starten? Und woher bekommst du das Geld? Gerade anfangs muss ein Unternehmen mehr investieren als es einnimmt.
3. Ziele: zum Beispiel …
  • konkrete Umsatzhöhe erreichen (Prozent? Feste Zahl),
  • Steigerung,
  • neuen Markt erschließen,
  • neues Produkt launchen
  • den Bekanntheitsgrad konkret steigern (Prozent).4. Pro Kunde: Ein Kunde verursacht wie viele Kosten? Online-Werbung bietet hier eine ganze Riege von Tools, um die konkreten Erfolge der einzelnen Kampagnen zu analysieren. Die Erfolgskontrolle ist ein wichtiges Instrument, um vor allem für die Zukunft zu planen, und anzupassen.Ganz gleich, welche Methode es werden soll und ob es eine Mischung wird, bitte dokumentiere alles möglichst genau, (Stichpunktartig zumindest) damit du auf dieser Grundlage das nächste Quartal, Jahr, etc. durchplanen kannst. Erfahrung hilft nicht am meisten und du musst nicht jedes Mal bei Null anfangen.

Ergo: Welche Methode die richtige für dich und dein Business ist, musst DU entscheiden.

 

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Helfen kann ich dir aber gern bei der Entscheidungsfindung.
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