Redaktionsplan als Vorlage
#redaktionsplan #hashtags #mix #retweet #analyse
Wer Twitter dauerhaft zur Unternehmenskommunikation nutzt, hat in der Regel einen Redaktionsplan in petto, um Inhalte und Ziele im Überblick zu behalten. Er
sollte jeweils folgende Tweet-Aspekte benennen:
Thema
Inhalt (Text, Bild, etc.)
Wann wird veröffentlicht
Link (eigene Website, etc.)
SEO konform agieren
Twitter ist übrigens auch eine Suchmaschine. Der Einsatz von Hashtags macht sich unter dem Aspekt der Suchbegriffe häufig bezahlt. Inhalte werden somit kategorisiert. Die Sichtbarkeit eines Tweets kann wesentlich von der Nutzung eines beziehungsweise der richtigen Hashtags abhängen. So werden Hashtags meist eingesetzt:
- Etablierte Hashtags, die oft genutzt werden sind ein guter Aufhänger.
- Nicht übertreiben: Mehr als zwei Schlagworte pro Tweet sind eher kontraproduktiv.
- Kurz und aussagekräftige Hashtags machen das Rennen.
Am erfolgreichsten ist folgender Mix: Circa ein Viertel eigener Content, zu ein Viertel Antworten auf andere Tweets – etwa 30 Prozent Retweets und an die 20 Prozent fremder Content, wie zum Beispiel Links zu Webseiten etc. Wer retweetet, hat bessere Karten im Werbemeer: Retweets haben den Vorteil, dass sie ins Auge fallen, viel mehr als „nur“ ein Herz (beim faven). Firmen analysieren auf Twitter Ihre Tweet(erfolge).
Überlegen, was zieht
Wie viele Tweets wurden in der Woche veröffentlicht?
Impressions: Wie oft wurden die Firmen-Tweets von den Followern wahrgenommen?
Wie viele Menschen haben das Profil besucht?
Wie oft wurden die Tweets oder die Firma woanders erwähnt?
Wie viele Follower? (Vor allem in Relation zu der Anzahl, der der Firmenaccount folgt.)
Was ist der Top-Tweet mit den meisten Impressions? (Entsprechend: Top-Erwähnung und Top-Follower)
Problematisch ist der Datenschutz. Die Nettiquette und das Wissen um die Veröffentlichung von bestimmten Daten (Auswahl, Check, lieber zwei mal fragen) ist daher oberste Pflicht.
Rechtlich gesehen muss der Foren-Anbieter haften, wenn etwas schief läuft. Aber, der Einzelnutzer ist damit nicht aus der Pflicht. Privatsphäre-Einstellungen und der sensible Umgang mit den eigenen Daten und denen anderer ist eine der wichtigsten Aufgaben der Gegenwart und Zukunft.
Affiliate-Marketing
Affiliate-Marketing meint, ich verkaufe für dich: Ein Provisionsmodell, ein Partnerprogramm, bei dem die Vermittlung von Kunden vergütet wird. Es ist erfolgsabhängig und kann direkt zwischen Händler und Vermittler oder noch über eine Seite laufen, die beide erst zusammenbringt.
Der Händler (Advertiser, Merchants) bietet etwas an, der Partner (Publisher, Affiliates) verbreitet dieses Angebot in seinen Kanälen und bekommt Provision, sobald jemand darüber kauft. Verschiedene Provisionsmodelle sind gängig: Pay per Lead (Pro Kontaktaufnahme mit dem Kunden wird bezahlt), Pay per SignUp (ähnlich wie Pay per Lead) Pay per Sale (Pro Verkauf wird gezahlt).
Oft mischen erfolgreiche Affiliate-Systeme unterschiedliche Dinge: zum Teil werden auch “Klick-Kampagnen” integriert. Prinzipiell muss Anbieter und Vertrieb immer zum Angebot und Niveau des Produktes passen, Gegner schwören dagegen darauf, Strukturen aufzubrechen und ganz neue Zielgruppen somit zu erreichen.
Videomarketing
Videomarketing kommuniziert Inhalte audiovisuell. Marken, Produktneuheiten, Imagetransfer – die multimediale Ansprache wird vor allem bei jungen Zielgruppen oft eingesetzt. Allerdings häufig in Form von Kurzvideos, da die Aufmerksamkeit im Netzt stetig sinkt; die Zeit, in der etwas „rübergebracht“ werden kann, ist inzwischen auf wenige Minuten begrenzt. Harte Schnitte, schnelle Wechsel, rasche Blenden; der Trend geht zur Geschwindigkeit.
Auch Anleitungen und Produkttests werden zunehmend mittels Video kommuniziert. Hohe Reichweiten, gute Trefferquote, relativ preiswerte Werbeplatzierung. Ein professionell produziertes Video ist nicht unbedingt billig, aber kann sich vielfach rentieren und aufgrund der raschen Entwicklung der Technik zum Teil auch schon inhouse produziert werden, wenn die Mindestqualitätsanforderungen eingehalten werden und die Tonality passt.
Bewegtbilder werden gern vor allem von jungen User konsumiert, auch über entsprechende Plattformen wie Youtube oder Vimeo, emotionalisieren und erhöhen im Durchschnitt die Verweildauer um ein Vielfaches. Das Monitoring ermöglicht die Werbeerfolgskontrolle. Geworben werden kann theoretisch über Untertitel, vorgeschaltete Spots, Infokarten und vieles mehr. Kennzahlen sind Videoaufrufe, Verweildauer, Suchbegriffe, Länder, Browserformate, etc. User können kommentieren, auf Links klicken, voten, usw.
Mobile Marketing
Mobile Marketing bezieht sich auf mobile Endgeräte aller Art. Immer genauere Abstimmungen
der Angebote auf Kundengruppen machen immer klügere Werbeschaltungen möglich. Vor allem aber möchten viele Firmen ihre Marktpräsenz über das Mobile Marketing ausbauen. Kostenfreie Apps („Mini-Anwendungen“) sollen auf den Handys installiert und weiterempfohlen werden, über Logoplatzierungen, Werbeeinblendungen oder Up-Sells soll dann die Werbebotschaft kommuniziert werden.
Die Kunden-Kommunikation ist meist per Push- oder Pull-Konzeption kreiert, Video- oder lokale Ansprachen sollen die Kunden motivierten, weiter zu spielen / shoppen / empfehlen.
Couponing
Per Coupon sollen neue Kunden gewonnen, bestehende gebunden und verlorene wiedergewonnen werden. E-Couponing ist inzwischen sehr weit verbreitet. Es lockt mit Nachlässen, Zugaben, Vorteilen und belohnt Weiterempfehlungen, Treuekunden oder Vielkäufer.
Regeln in Deutschland:
Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)
Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
Preisangabenverordnung (PangV)
Handelsgesetzbuch/Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung
(HGB/GOB)
Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)
Teledienstedatenschutzgesetz (TDDSG)
Bestimmte Produkt-Bereiche, wie Pharmazeutika, müssen weitere Vorgaben beachten.
Alles auf einen Blick
Der Mix von Print und E-Coupons wird häufig dort gewählt, wo es eine breite, heterogene Zielgruppe zu erreichen gilt. Nach der Planung und Umsetzung wird natürlich auch der Rücklauf gemessen, um zu sehen, wie erfolgreich diese Aktion (im Gegensatz zu anderen) war.
Manche Coupon-Portale bieten eine Vielzahl an Coupons an, vor allem betreff Direkt-Abverkauf, meist werden Rabatt- Coupons genutzt, aber auch Bundling-Coupons (Zugaben) und mobile Coupons.