Produkt-Fotografie ist die Kür der Präsentation. Wir kennen es alle: Eigentlich wollten wir etwas ganz anderes kaufen, aber weil das so nett drapierte Halstuch uns anlächelt, weil die knackigen Tomaten so erfrischend aussehen oder die Pastateller auf diesem Holztisch einfach einladen, zack – schon ist es im Einkaufskorb gelandet, Ohne, dass wir das vorhatten. Ähnlich verhält es sich, wenn wir einen wichtigen Businesstermin, ein Date oder gar ein Shooting haben – wir machen uns ausgehfein, wollen unsere beste Seite betonen.

Fakt ist …

Fast jeder, ob Mann oder Frau überlegt zumindest kurz, was er anziehen soll, fährt sich noch einmal durchs Haar und / oder wirft zumindest einen prüfenden Blick in den Spiegel, um sicherzugehen, dass kein Rotkohl mehr zwischen den Zähnen hängt. Wir möchten uns von unserer Schokoladenseite zeigen. So gut wie möglich aussehen. Dagegen ist nichts einzuwenden.

Das Gleiche gilt fürs Business: Niemand möchte zerknickte Visitekarten erhalten, keiner unfreundlich am Telefon begrüßt werden oder in schmutzigen Regalen nach dem Produkt wühlen müssen – ein gepflegtes Gegenüber ist einfach angenehm. Warum also behandeln wir in dieser Hinsicht unsere (Online-)Produkte dann oft so stiefmütterlich? Warum muten wir Interessierten, von denen wir hoffen, dass sie Kunden werden, uanattraktive Produktfotos zu?
– zu dunkel
– zu klein
– zu gering aufgelöst
– zu lieblos in Szene gesetzt
– zu schlecht zu erkennen
– und und und …
Immer wieder stoße ich auf eigentlich tollen Webseiten, Shops, in Postings auf unprofessionelle Produktfotos. Fehlt die Zeit, das Know-how?  Falls das der Fall ist, mein

1.Kniff: Reduce to the max.

Finde für dich heraus, welches Produkt du unbedingt zuerst abbilden musst. Dann konzentriere dich darauf. In der Produkt-Fotografie gilt wie überall: lieber 1-2 schöne, gut ausgeleuchtete, originell arrangierte Fotos als ein Dutzend “Halbgare”.

2. Kniff: bevor ich es vergessen, sehr wichtig

Bennene dein Foto gleich klug, das ist wichtig für SEO. Statt die Datei also IMG8967 zu nennen – bitte einen aussagekräftigen Titel wie Tragetuch_Baumwolle oder ähnliches wählen.

3. Kniff: Zeig nur das Beste.

Wer auf matschige Erdbeeren guckt, wird auf dem Markt wohl eher keine kaufen – ganz gleich, ob hinter dem Stand 20 Kisten frischer stehen. “Was nicht sichtbar ist, ist für den Kunden nicht da!”

4. Kniff: Wissen wissen.

Wer sich (gezwungenermaßen) mit Produkt-Fotografie beschäftigt, kommt um einige Standards nicht herum: Eine ordentlich auflösende Kamera, das kann schon ein gutes Smartphone leisten, Lichtideen (gern auch Tageslicht nutzen) und einige Gestaltungsregeln beherzigen: Goldener Schnitt, Komplementärfarben, etc.

5. Kniff: Bleib authentisch.

Aber gib alles. Zeig ruhig alles, was du zu geben hast, geh bis zum Limit, nur nicht an der Unwahrheit kratzen. Zeig dein Produkt von seiner besten Seite, am liebesten gleich von mehreren. Kunden lieben Perspektivwechsel, das “Von hinten drauf Schauen” schafft Vertrauen. Produkt-Fotografie lebt auch von der Entstehungsgeschichte, Machmal ist eine kleine Dokumentation, wie es zu dem einen Shoot kam, sehr interessant. (D)ein Blick hinter die Kulissen … exklusiv für deine Kunden.

6. Kniff: Mach dir Gedanken.

Die Liebe und Sorgfalt, mit der du dein Produkt arrangierst – Hintergrund, Requisiten, Licht, usw. – sieht man in den meisten Fällen. Arbeite ggf. mit Unschärfen, Anschnitten und Nahaufnahmen, um zu überraschen, gerade wenn dein Produkt an sich nicht die spannendste Optik von sich aus zu bieten hat. Schau dir gute Fotos an und studiere sie. Lerne von ihnen: Komposition, Position, Licht, Farben, Format.

7. Kniff: Check das Umfeld.

Verzettel dich nicht – konzentrier dich immer auf deine Kernaussage, was soll das Bild rüberbringen, was in einem Satz aussagen?
Zuviel – gut gemeint aber ablenkend – an Background, Accessoires oder Zusatzelementen kann den Fokus vom Kernprodukt fortlenken.

Fazit

Produkt-Fotografie macht Freude, man sieht gleich Ergebnisse: Nimm dir die Zeit, auch un dgerade im Vorfeld … für ein Mini-Konzept. Mach eine Art Storyboard wie beim Film: Was ist die Szene, was soll “passieren”, was willst du sagen?

Achte auf ordentliches Licht, eine ausreichend gute Kamera und auch die richtige Einstellung (Willst du gleich im Format jpg fotografieren, oder doch eher als RAW oder NEF, damit du die Bilder im Nachhinein noch viel besser bearbeiten kannst? Z. B. in Photoshop.)

Arrangier das Produkt nett. So, dass es optimal glänzen kann auf dem Bild.

Bennne deine Fotodatei clever (SEO und Archivierung für dich)

Als ran an den Speck bzw. ab hinter die Linse, liebe Entrepreneurs 😉 Viel Erfolg.
Wer noch MEHR TIPPS haben möchte: Ich habe insg. 40 ausführlich zusammengeschrieben, der melde sich bitte zum Newsletter / Opt-in zum Marketing-Buchauszug oder den 100 Marketing-Tipps als E-Book an. In einem der nächsten Newsletter gibt es mehr dazu! Versprochen ist versprochen 😉
Eure Barbara

*Nicht vergessen: Die eigene Website muss auf den Blick überzeugen, muss erster Ansprechpartner sein und den Wünschen deiner Zielgruppe entsprechen!

Diese TOOLS & ANBIETER nutze ich zur Website-Erstellung.

 

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