Guter CONTENT fällt (leider) nicht vom Himmel – wäre ja auch ungerecht. Also, der erste Schritt für Traffic und zufriedene Leser:
Headlines, die es in sich haben

Manchmal bleibt man einfach irgendwo hängen, liest etwas und vertieft sich in den Text, obwohl man eigentlich gar nichts lesen wollte, es eilig hat oder arbeiten muss. In diesem Fall: Haben Texter und Leser den gleichen Haltestellenpunkt erreicht, es passt einfach. Headline und Content bilden eine positive Einheit.

Wenn dich etwas triggert, kannst du mit größter Mühe widerstehen. Wir Menschen funktionieren einfach so. Trotz aller Rationalität reagieren wir oft und zu erst einmal emotional. Und das ist auch gut so. Wie du diesen Umstand nutzen kannst, um deine Leser zu begeistern? Content deluxe. Fessel sie mit deinem Inhalt, deinen Worten, deinem Stil. Je nach Zielgruppe wird sich die Art zu schreiben ein wenig unterscheiden – ob Abhandlung über Kant oder Zahnpastawerbung (low interest) – es ist halt wichtig, worüber und noch wichtiger – mit welcher Intention man für wen schreibt.

Eine super Headline ist dein Traffic-Generator. Nicht umsonst ist das Split-Testing so erfolgreich: Welche Farbe, Grafik, Headline funktioniert denn nun am besten bei der ausgesuchten Zielgruppe? Mitunter sind die Ergebnisse überraschend. Sieh dir auch deine Texte genau an. Wofür gab es die meisten Klicks? Welche Umfragen hat interessiert? Welcher Newsletter wurde wie oft geöffnet? Das kann Hinweise geben.

Die Macht der Worte ist endlich, aber groß.

Content als Zauberwort. Ein einziges Wort kann den Besucher zum Leser, den Leser zum Käufer machen. Selbstvrständlich sollte der Rest auch stimmen, du musst das einmal gegebene Versprechen halten, sonst war es das. Wer aber unattraktiv startet, hat meist wenig Chancen, überhaupt Aufmerksamkeit zu bekomen. Viele Texte haben nur eine Chance: Die Headline!

Grundlegende Prinzipien für Headlines, Content und Co.

Versuche die Gratwanderung zu schaffen – zwischen verständlich und unique. Zwischen originell und informativ. Spannende Studien zeigen ineterssante Ergebnisse. Welche Headline funktioniert in welchem Kontext? (Abgesehen von aktuellen Anlässen)

Die Durchklickrate (CTR) ist natürlich eine gute Anhaltsgröße, um den Erfolg bestimmter verwendeter Elemente zu messen. Welche Worte, Formulierungen und so weiter die Leser zieht und hält, sie gar zum sharen und liken bewegt, das ist kein Geheimnis. Hier ein paar Inspirationshilfen:

  • Foto – dieses Wort zieht, der Mensch sieht gern, und wenn er in Aussicht hat, etwas Besonderes zu sehen, klickt er häufig. Warum? Keine Ahnung 😉
  • Klammern, die den Content spezifizieren, wirken nachweislich klickfördernd.
  • Die optimale Headline-Länge: 80-100 Zeichen (hihi, zählt mal oben nach …)

Das wirkt nicht so gut – Content und Headline müssen übereinstimmen, sonst wird es haarig

Würstchen auf der Packung zeigen und Gurken drin haben? Keine gute Idee. Gebt den Lesern, was sie erwarten.

  • Formulierungen wie „leicht“, „Kredit“, „Heilung“, „magisch“, „kostenlos“, „einfach“, „Tipp“, „Trick“, „erstaunlich“ und „Geheimnis“ köännen mitunter kontraproduktiv wirken. Schaut euch nach Alternativen um.
  • Superlative machen schnell misstrauisch. nur verwenden, wenn ihr es (schnell) beweisen könnt.

Auf der Seite und dann?

Hat der User geklickt, passiert häufig .. gar nichts. Wie verh#lt sich der Leser auf der Seite? Was soll er tun? Was macht er nicht? Was guckt er an? Wo verweilt er? Zeig Engagement, indem du ihn führst. Hilf ihm, sich zurecht zu finden, sich wohl zu fühlen, neugierig zu agieren. Und: Wiederzukommen. Aktualität und Relevanz sind neben dem Unterhaltungsfaktor wichtige Elemente.

Content mit Ziel: Conversion

Ein Kauf, die E-mail, eine Frage, Feedback – das, was du möchtest, musst du dem User auch mitteilen, nicht mehr der Holzhammermethode, aber klar und deutlich.  Eine Bewertung, ein Kommentar? Das Zur-Kasse-gehen? Du kannst das erreichen durch folgende Maßnahmen:

  • Grafische Hilfestellung
  • Textliche Lenkung
  • Aufmerksamkeit, Höflichkeit, Nähe schaffen (von Tricks solltest du wegen ihrer Negativ-Konnotationen besser selten schreiben)
  • Eventuelle Fragen oder Probleme im Vorfeld lösen – und das auch kommunzieren.

 

Interaktion gewünscht

Prinzipien für eine gelungene Content-Gliederung: Kurze Absätze, Zwischenüberschriften, lesbare Sätze und ggf. grafische Trenner.
Nutze Zahlen als Beleg, als kürzestes Wort, als Aufhänger. Zahlen funktionieren, wohl dosiert eingesetzt, ziemlich gut.

Stell Fragen … Interessier dich für deine Besucher, Mach sie vom unbekannten User zur Person, zum Individuum. Fragezeichen suggerieren Offenheit, machen klar, dass nun der andere gefragt ist, fördern die Interaktion. Gehe immer(!) respektvoll mit den Daten deiner User um.

Surprise surpise. Der mensch hat gern ein bisschen Abenteuer, und mal was neues, ist spannend. Überrasche deinen Gegenüber immer mal wieder. Reiß ihn aus dem Zusammenhang, fordere ihn, bring in zum Lachen oder Staunen. Auch kleine Spiele können förderlich wirken (Gamification).

Direkte Ansprache. Wer sich angesprochen fühlt, klickt sletener wieder weg. Vermeide aber plumpe Vertraulichkeit; das wirkt eher kontraproduktiv.

 

“Yes, we scan”: Du erinnerst dich? Zu Recht!

Einige Headline haben einfach prima Aufmerksamkeit geschaffen, wie und ob davon etwas für dich herausziehen kannst, sei dir überlasen, nutze deine Kreativität und probier einfach aus! Headlines, die funktionierten ….

Hier ist das Ranking des Vereins Deutsche Sprache:

  1. Yes, we scan! (Bild.de, erstmals im Kontext von Computerüberwachung allgemein, dann mit den Protagonisten Obama und NSA)
  2. Wir gegen uns (“Bild”, Dortmund gegen Bayern im Champions-League-Finale)
  3. Die Vereinigte Stasi von Amerika (“SZ”, Artikel über Edward Snowden)
  4. Durch Flachschulreife mehr Gerechtigkeit (“FAZ” über die Zukunft der Universitäten)
  5. Schwarz sieht rot, Rot sieht schwarz (“Tagesspiegel” über die Koalitionsverhandlungen)
  6. Der Berliner Fluch-Hafen (“SZ” und viele andere über BER)
  7. Präsident der Vereinigten Daten (“Hannoversche Allgemeine Zeitung” über Obama)
  8. Die Quadratur des Greises (“FAZ” über Seniorenreisen in die Türkei)
  9. Obersalzberg entlässt alle Führer (“SZ” über die Kündigungen beim NS-Dokumentationszentrum)
  10. Neue Grabungen beweisen: Doch Tote im Friedhof Dolomiten (gefunden in: Hohlspiegel)
  11. Ich bin das Volk (“Focus” über Angela Merkel)
  12. Das große Brock-Aus (“HAZ” über die Einstellung der Brockhaus-Printausgabe)
  13. Aus heiterem Himmel (“HAZ” über den Papst-Rücktritt)
  14. Franck-Reich vor der Kapitulation (“Die Welt” über Ribery und die französische Nationalelf)
  15. Nimmerland ist abgebrannt (“SZ” über das Musical “Peter Pan”)
  16. “Dort Gips keine Fögel” (“Der Spiegel” über Rechtschreibung an Schulen)
  17. Junge Mütter werden heute immer älter (“Hildesheimer Allgemeine Zeitung”, gefunden in: Hohlspiegel)
  18. Kein Bienchen summt herum (“SZ” über die schlechte Honigernte)
  19. Bundesminister in der Verteidigung (“Nürnberger Zeitung” über Thomas de Maiziere)
  20. This kant be true (“Die Welt” über Englisch als neue Universalsprache der Geisteswissenschaft)
  21. „Wetten, dass..?“ es nicht mehr peinlicher geht? (“Bild” über Lanz)
  22. Supermachtlos? (“HAZ” über Obama)
  23. Schlägerei: Polizei sucht Helfer (“Rhein-Zeitung Neuwied”, gefunden in: Hohlspiegel)
  24. Die reine Leere: Timbuktu nach der Vertreibung der Islamisten (“SZ”)
  25. Das Leben kann so fado sein (“FAZ” über Portugal)
  26. Schlaganfall-Gruppe sucht neue Mitglieder (“Gießener Allgemeine”, gefunden in: Hohlspiegel)
  27. 50-Jährige werden älter als früher (“Neue Osnabrücker Zeitung”, gefunden in:´Hohlspiegel: Nr. 38, 16.09.13)
  28. Die Sehnsucht nach deutsche Vita (“FAZ” über italienische Akademiker in Deutschland)
  29. Wut zur Lücke (“SZ” über NPD-Medien)
  30. Um Schimmels Willen (“FAZ” über das Stadtarchiv Stralsund)

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