Content Marketing ist immer noch ein bedeutendes Tool, um online langfristig erfolgreich zu sein. Hochwertiger Content ist – im Rahmen einer technisch optimierten Website – quasi ein Erfolgsgarant. Google selbst sagt: Content zählt zu den wichtigsten Rankingaspekten.

Wie erstelle ich gute Texte?

Perspektiven wechseln: Der Nutzer ist das Maß aller Dinge, auch im Bereich SEO. Die “falschen” Keywords, am User vorbeischreiben und blinde Maschinenverliebtheit statt “Mensch im Fokus” sind keine gute Idee.
Content wird nicht vorrangig für die Suchmaschinen sondern für Nutzer optimiert. Denn sie sind es, die die Suchmaschinen nutzen. Das Sucherlebnis des Users ist ausschlaggebend.

Dabei bitte beachten:

  • Wie lang bleibt der User auf de rausgewählten Seite?
  • Absprungrate?
  • Gibt er weitere Suchanfragen ein?
  • Sucht er anders?
  • wird er auf der Seite aktiv (sharen, liken, fragen?)

Für den Nutzer schreiben, für Google optimieren. Nicht andersherum.

Keywords: Was wollen Leser wissen?

Wo liegt ihr Interesse? Die Keyword-Dichte ist schon längst nicht mehr an erster Stelle. Gute Texte, Inhalt und Relevanz sind entscheidend. Qualität / Werte und Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt. Der Rest ergibt sich dann von selbst (wenn nichts im Weg steht, wie tote Links, etc.).

Was will mein User wohl bzgl. des Produktes wissen? Was muss ich ihm sagen? Welche Fragen könnten auftauchen? Nutzung, Kauf, Probleme, … Was sind Alltagsfragen im Produktbereich? Thematisch müssen Keyword, Headline und Copytext eine Einheit bilden.

Content Marketing betrifft jede(n)

Nicht gefunden zu werden, kann sich keiner mehr leisten. Was hilft: Longtail-Keywords (geringes Suchvolumen) machen die Positionierung aufgrund eines geringeren Wettbewerbs mit anderen Seitenanbietern leichter, denn es ist zunehmend schwerer, für “Massen-Keywords” gute Rankings zu erreichen. Eine Vielzahl an guten Texten aber für spezifische Keywords hat bessere Chancen. Der Themenplan sollte sowohl Inhalt als auch Main-Keywords berücksichtigen.

Tipp: Wer außerdem Daten, Orte oder Superlative bzw. “Aktionswörter” wie Finden hinzufügt, kann seine Keywords zu etwas besonderem machen und den Suchenenden mitunter gezielter helfen.

Themen, die interessieren – nicht dich, den Leser!

Im Regelfall natürlich wird das Thema auch dich interessieren. Muss es aber nicht zwangsläufig stets und immer. Themen (die deine Leser interessieren könnten) zu recherchieren lohnt sich. Kreative Ansätze zahlen sich häufig aus. Denk ruhig mal um die Ecke. Was hängt noch damit zusammen? Welcher Aspekt wurde evtl. bislang außen vor gelassen?
Der Content ist spannend, hilfreich, easy zu lesen, einzigartig und angenehm / sympathisch – dann ist der Weg der Richtige! Denn niemand möchte seine Zeit mit Überflüssigem / Beschwerlichem vergeuden, vor allem, wenn die Alternativen nur einen Klick entfernt sind.

Blogtexte mit 500 bis 1000 Wörtern gelten als Optimum, aber das ist auch vom Thema / Leser abhängig.
Wer seine Texte verständlich und “nah dran” schreibt, wird zudem User zum Wiederkommen ermuntern. Übersichtlichkeit und gute Lesbarkeit erhöhen die Freude beim Lesen.

Wer etwas gut erklören kann, wirkt intelligent. Kompetente Contentanbieter brauchen kein Fachchinesisch.
Expertenkommentare, Interviews, Artikel von Spezialisten – das schafft Vertrauen, weshalb auch Gastbeiträge durchaus bereichernd sein können. Ergo: Vertrauen in die Marke / das Produkt aufbauen.

Ruhig mal persönlich werden

Persönliche Absender schaffen Nähe, aha, so sieht derjenige aus und das weiß ich nun über ihn. Wer es schafft, sich individuell, aber nicht ausschweifend vorzustellen, erreicht deutlich mehr Leser als anonyme Texte.

Die Tonalität, sprich die ganze Anmutung um den Content herum spielt auch eine Rolle, logisch. Höflich angesprochene und ernst genommene User sind die “besseren Leser” und ggf auch Empfehler.

  • Augenhöhe
  • Persönlichkeit
  • Authentizität

… überzeugt auf Dauer. Wer dann noch halbwegs unterhaltsam schreibt, wird meist belohnt. Selbst informative Texte könen ansprechend und mit einem gewissen Spannungsbogen versehen – geschrieben werden. Information und Freude … eine gelungene Kombination.

Nicht zu komliziert werden

Übersichtlichkeit wird verlangt. Im Business mehr denn je. Niemand hat Lust und Zeit, zu suchen. Wo was steht, was mich erwartet, warum es sich lohnt … Fragen, die sich jeder Leser vorab (unbewusst) stellt.
Ob Aufzählungen, Stichworte oder Fließtext, ein guter Überblick motiviert zum Weiterlesen.

Keywords umfassend nutzen

Und zum Schluss nicht vergessen, Keywords sind nicht alles, aber ohne ist mitunter alles nichts …
Optimieren durch
– Bilder mit Keyword-Erwähnung im Alt Text
– Textminimum 500 Wörter, wenn möglich
– in den Meta-Texten Titel und Beschreibung für die Keyworderwähnung nutzen.

Selbstverständlich ersetzt das nicht eine komplette, vielschichtige SEO-Strategie, kann aber durchaus helfen, (langfristig) besser gefunden zu werden und vor allem für seine Kunden interessant zu bleiben (Tipp: Den Content an offline-Maßnahmen koppeln, Synergien schaffen – und. immer wieder gegenchecken, wo sind meine Kunden eigentlich unterwegs?).

Pin It on Pinterest

Share This